Auszug aus der Chronik Gödestorf
1950 Gründung des Schützenvereins Gödestorf. Männer der ersten Stunde waren Friedrich Böse, Fritz Schröder, Karl Legenhausen, Adolf Böse, Heinrich Thorns, Hermann Schweers und Johann Hartje. Friedrich Böse wurde 1. Vorsitzender, Fritz Schröder Kassenführer.
1953 wurde der Bau eines modernen Schießstandes erörtert. Es wurde in Erwägung gezogen mit Herrn Johann Westermann zwecks Üebrlassung eines Platzes Verhandlungen aufzunehmen.
1954 zählte der Verein bereits 6 Ehrenmitglieder, 104 zahlende Mitglieder und 2 Mitglieder über 70 Jahre. Die gerichtliche Eintragung des Vereins wurde beschlossen. Der neue Vereinsstand wurde beim Festwirt Legenhausen gebaut. Zur Finanzierung wurde hierfür am zweiten Schützenfesttag beschlossen, einen einmaligen Betrag von DM 10,- pro Mitglied zu erheben.
1955 wurde für die Jungschützen von 16 bis 21 Jahre eine Jugendgruppe aufgestellt, die ihren eigenen König ausschießen sollte.
1956 wurde den Jugendlichen der Kauf einer Königskette zugesichert. Über die Anschaffung einer Uniform wurde diskutiert. Es wurde jedem Schützen freigestellt, sich eine Uniform anfertigen zu lassen.
1962 fand im Rahmen des Schützenfestes am 8./9. Juli die Fahnenweihe statt. Zu diesem Fest waren 26 Vereine geladen, von denen 18 an der Feier teilnahmen. Erster Fahnenträger wurde Wilhelm Früchtenicht, zu Links- und Rechtsträgern wurden Karl-Heinz Edling und Heinrich Kastens bestimmt.
1963 Eine Aufnahme von Damen im Verein wurde auf der Generalversammlung grundsätzlich bejaht.
1964 verzeichnete die Vereinskasse ein Minus von DM 138,29. Nach einer lebhaften Debatte wurde beschlossen, den Betrag pro Schütze von DM 12,- auf DM 15,- zu erhöhen, bei den Jugendlichen erhöhte sich der Betrag von DM 6,- auf DM 7,50.
1967 fand in Gödestorf das Kreisverbandsschützenfest statt. Hieran nahmen 169 Schützen aus den benachbarten Vereinen teil. Der finanzielle Überschuss blieb wegen der hohen Aufwendungen weit unter den Erwartungen.
1968 trat der 1. Vorsitzende Friedrich Böse zurück. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Hermann Genge vorgeschlagen, der jedoch nicht anwesend war. So wurde Heinrich Thorns zur Wahl vorgeschlagen und gewählt. Er nahm die Wahl an, wollte den Vorsitz jedoch nur für zwei Jahre übernehmen.
1970 wurde Wilhelm Früchtenicht zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
1973 beauftragte die Versammlung den Vorstand mit dem Kauf von Vereinswappen.
1974 gründeten Anke Bode, Helga Meier und Heike Schweers eine Damenmannschaft. Es wurde der Wunsch geäußert, dass sich noch mehr Damen beteiligen.
1975 feierte der Verein das 25-jährige Vereinsjubiläum im Rahmen des Schützenfestes am 5. Und 6. Juli. Von 28 geladenen Vereinen nahmen 22 Vereine mit ca. 400 Schützen teil.
1978 schlug W. Früchtenicht vor, eine Patenschaft mit einer Bundeswehreinheit aus Barme zu gründen; der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Am 23. September fand die Beurkundung mit der 3. Kompanie des Pionierbataillons 120 aus Barme statt.
1984 wurden Elke Meyer (geb. Kastens), Helga Levecke (geb. Meier), Marion Mattfeld und Marita Klusmann (geb.Riechers) aus Anlass des 10-jährigen Bestehens der Damenmannschaft zu Oberschützinnen befördert.
1992 Nach 22 Jahren tritt W. Früchtenicht als 1. Vorsitzender zurück. Sein Nachfolger wird Wolf Rüdiger Viereck. Im Frühjahr wird die 3. Kompanie des Pionierbataillons 120 aufgelöst; am 19. Juni wird die Patenschaft mit der 3. Kompanie des Pionierbataillons 11 besiegelt.
1996 am 26. April endet die offizielle Patenschaft mit der 3.Pi.11.
1997 gibt Wolf-Rüdiger Viereck sein Amt ab. 1. Vorsitzender wird Frank Voß.
1999 feiert die Damenabteilung mit den Schützendamen aus den benachbarten Vereinen ihr 25-jähriges Bestehen.
2000 Der Schützenverein wird 50 Jahre alt. Hierzu sind 23 benachbarte Vereineim Rahmen des Schützenfestes eingeladen. Außerdem hat der Verein aus diesem Anlass alle ehemaligen Bewohner Gödestorfs eingeladen.
2003 Frank Voß tritt als 1. Vorsitzender zurück. Die Versammlung wählt Andreas Schmidt zu seinem Nachfolger.
Entnommen aus der Chronik Gödestorf von Else Schröder und Ingrid Fandrich mit freundlicher Genehmigung von Else Schröder